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Tag der Reinickendorfer Imkerei 2016

Wir haben dieses Jahr unseren "Tag der Reinickendorfer Imkerei" auf der Familienfarm Lübars - der "Alten Fasanerie" - gefeiert.

Über eine Pressemitteilung und Berichte in der Reinickendorfer Allgemeinen Zeitung und in der Berliner Morgenpost haben wir auf die Veranstaltung hingewiesen; hinzu kam ein grosses Banner am Eingang der Familienfarm.

So kamen viele Besucher und Familien ganz zielgerichtet zu uns. Das Imkereimuseum hatte geöffnet, es gab Honige zu kosten und zu kaufen und natürlich Bienen zu sehen. Sogar echte Bienenwölfe, denn wir entdeckten eine große Nistkolonie im Eingangsbereich und konnten den Besuchern live diese solitäre Wespe zeigen die ihre Brutnester im Boden mit Honigbienen bestückt.

Neben einer imkerlichen Malecke für Kinder, einem Quiz und dem Schaukasten gab es "Honig" zu schleudern und verschiedene Wespennester anzuschauen und anzufassen.

Unser Projektpate der Eversfrank-Gruppe kam mit seiner Familie und wir zeigten die Projektfläche auf der der Bienengarten entstehen soll. Besonders stolz sind wir auf unseren neuen Flyer, den wir in Rekordtempo und in langen Nachtsitzungen noch fertig gestellt hatten damit er heute verteilt werden konnte.

Bei dieser Gelegenheit dankte der Vorstand - vertreten durch Andreas Gottschalk - unserer langjährigen Presse-Obfrau Gisela WInkler mit einem Buchpräsent für ihr Engagement; ob beim Flyer oder bei den Vorbereitungen dieser Veranstaltung.

Besonderen Dank geht natürlich auch an die vielen anderen Vereinsmitglieder, die tatkräftig an diesem Tag mit anpackten, Besucher herum führten, Ballons aufbliesen, gestalteten, auf- und abbauten, und, und, und...:

Annette M.,
Annette R.,
Andreas G.,
Carola S.,
Helmut L.,
Katharina K.,
Dietmar L.,
Bernd Z.,
Gisela W.,
Dietmar K.,
Wolfgang F.,
Thilo V.,
Sven F.,
Robert G.
Gerd Z.

Glyphosatverunreinigungen in Brandenburger Honigen

In einer aktuellen Honiguntersuchung des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung sind tw. erhebliche Überschreitungen der Rückstandsmengen von Glyphosat in Honigen festgestellt worden.

Ursache dafür ist die sogenannte Sikkation; das gezielte "Totspritzen" des gesamten Feldes für eine verbesserte maschinelle Ernte.

Diese erfolgt offenbar auch zum Teil auf Getreideflächen, die mit Bienentrachtpflanzen wie der Kornblume durchwachsen sind. Letztere sorgen auch nach der Anwendung für Bienenbeflug und so den Eintrag des Glyphosats in den Honig.

Amerikanische Faulbrut in Ortsteilen Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow sowie einen Teil des Bezirkes Mitte!

Seit dem 22.6.2016 ist Berlin nicht mehr faulbrutfrei - einer von insgesamt drei Verdachtsfällen hat sich nunmehr bestätigt. Es wurde ein Sperrbezirk eingerichtet; alle bisher nicht registrierten Bienenhalter werden aufgefordert, ihre Stände umgehend zu melden.

Die Grenzen des Sperrbezirks:

Acetylcholin in Gelée Royale - Erklärung für die Schadwirkung der Neonikotinoide?

Ein aktuell in PLOSOne veröffentlichter Artikel zeigt erstmalig, dass Acetylcholin nicht nur im Bienengehirn eine Rolle spielt, sondern auch im Bienenfuttersaft, dem Gelée Royale, vorkommt und offenbar speziell durch den pH-Wert geschützt so auch bei der Larve ankommen soll.

Die Wissenschaftler zeigen, dass dieser Anteil für das Überleben der Bienenbrut sehr wichtig ist und der Bruterfolg mit der Reduktion des Ach-Anteils dosisabhängig sinkt. Experimente mit üblichen Feld-Dosierungen von Neonikotionoiden zeigen dosisabhängige Schäden beim Überleben der Brut.